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Was ist Improvisationstheater bzw. Theatersport?

Die erste Improtheatergruppe wurde um 1960 in den USA gegründet. Von hier aus verbreitete sich diese Art des Theaterspielens weltweit in zahlreichen und unterschiedlichsten Formen. Die bekannteste und populärste Form des Improvisationstheaters ist der vom Engländer Keith Johnstone ausgearbeitete "Theatersport". Er ist überzeugt, dass Theater immer den Charakter einer Sportveranstaltung haben sollte. Als Vorbild diente Johnstone das in den USA populäre Wrestling. Zwei Mannschaften treten in einem Match um die besten Szenen gegeneinander an und improvisieren vor den Augen der Schiedsrichter und Zuschauer eine Show. Allerdings wird nicht jede Vorstellung als Wettkampf angeboten.

Das Publikum ist ein wichtiger Teil jeder Darbietung, da es in das Geschehen mit einbezogen wird. Es ersetzt bei sehr vielen Spielen den Regisseur, und gestaltet den Ablauf auf der Bühne. So kann weder der Text noch der Spielverlauf vorbereitet und einstudiert werden. Die Spieler können lediglich nur den Ablauf der unterschiedlichsten Spiele proben. Dabei ist es wichtig, dass soeben entstandene und beendete Geschichten sofort vergessen und nicht wiederholt werden. So ist jede Vorstellung ein neues Erlebnis.

Theatersport ist eine sehr schnelle, spontane Form des Theaterspielens und erfordert von den Spielern oft viel Mut zum Risiko. Doch eben dieses Risiko, auch Scheitern zu können, dass Geschichten auch misslingen, ist ein Grundprinzip des Improtheaters. Die Qualität und Ästhetik wird hier geprägt durch die Sensibilität, Schnelligkeit, Spontaneität und Offenheit aller beteiligten. Theatersport ist in erster Linie Unterhaltungstheater. Doch gute Improvisationen beinhalten die gesamte Bandbreite des Theaters von der tragischen Szene bis hin zur Komik. Die direkte Beteiligung der Zuschauer am Geschehen, ist ein zentrales Element des Theatersports, das Zuschauer und Spieler verbindet. Man kann gespannt sein!

"Das Improtheater fördert die Kreativität der Mitspieler, wir begeben uns auf spannende Abenteuer, von denen wir zunächst nicht wissen, wo sie enden werden!"

Altenberger Improtheatergruppe „Theater ohne Netz – TON“

In den 2000er Jahren probierten die Altenberger das erste Mal bewusst Improvisationstheater aus. Es begann mit einem Workshop für alle Mitglieder. Daraus entstand unsere Improgruppe „Theater ohne Netz – TON“. Ein kleiner Haufen spielbegeisterter Theaterer, ein Musiker und schon ging es los.

Es wurden viele „Freundschaftsspiele – Matches“ mit bzw. gegen Gruppen aus ganz Oberösterreich bestritten. Ebenfalls gab es eine Improshow-Reihe genannt „Impro im Cafe“ im damaligen Cafe Pockfuss. 2011 wurden TON Impro-Landesmeister bei den Amateurtheatermeisterschaften. 2012 und 2014 wurde die Gruppe noch zweimal Vizelandesmeister.

Derzeit pausiert die Gruppe TON, welche sich über die Jahre immer wieder aus neuen Gesichtern zusammensetzte.

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